Welchen Beitrag liefern öffentliche Förderungen für Unternehmen, um deren internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern? Welche Umweltfaktoren erklären das vermehrte Auftreten von Krebsarten auf regionaler Ebene und wie können diese reduziert werden? Welche Beschäftigungsmaßnahmen sind am besten geeignet um Arbeitssuchende nachhaltig in das Erwerbsleben zu integrieren?
Fragestellungen dieser Art lassen sich momentan in Österreich oft nur unzureichend beantworten. Ein wesentlicher Grund dafür: Der Zugang zu Daten aus öffentlichen Registern und der amtlichen Statistik und deren Verknüpfung auf Individualebene ist für ForscherInnen hierzulande oft grundsätzlich nicht möglich bzw. mit hohen Hürden versehen.
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Dabei gäbe es durch die Öffnung der Registerdaten viel zu gewinnen: Politikmaßnahmen könnten besser auf ihre Wirkung analysiert werden und so Politik und Verwaltung eine effizientere Steuerung ermöglichen. Öffentliche Gelder könnten für wirksamere Programme ausgegeben werden und gesellschaftliche Probleme früher erkannt und ihnen schneller entgegengetreten werden. Der Forschungsstandort für die Sozialwissenschaften und Life Sciences in Österreich könnte aufgewertet werden und Publikationen im internationalen Umfeld größere Beachtung finden. Ein besserer Wissenstand legt darüber hinaus den Grundstein für eine qualifiziertere Debatte in der Öffentlichkeit. Von welcher Relevanz die Forschung mit Registerdaten ist, zeigen unsere Erfolgsbeispiele.
Die Mission der »Plattform Registerforschung« ist es daher die Registerdaten der öffentlichen Hand für WissenschaftlerInnen zugänglich zu machen und die Rahmenbedingungen dafür mitzugestalten. Wir - ein informelles Netzwerk von ExpertInnen und Stakeholdern - wollen durch eine Verbesserung der Forschungsbedingungen schlauer werden.